Nach einer sehr erholsamen Nacht im Camping-Fass starteten wir bei Nebel mit Mountainbikes in Richtung Dreisessel. Schon hier gab es die ersten Schiebepassagen und dann ließen wir die Bikes zurück, um zu Fuß den östlichsten Punkt Bayerns zu erreichen. Wieder zurück bei den Rädern strampelten wir bald stetig bergauf, bis wir den Gipfel des Dreisessel erreichten. Bis zum Grenzübergang Buchwald radelten wir immer wieder auf und ab und nach 50km erwarteten uns dort um schon15 Uhr Johannes und Beatrice mit einem Nudelgericht zur Stärkung. Das möbelte uns wieder auf, um nun von hier direkt an der Grenze weiter zu wandern. Die Mountainbikes ließen wir bei unseren Begleitern zurück. Der Grenzweg schien nicht sehr häufig begangen zu sein, denn er war dicht zugewachsen, teils war es eher ein Bachlauf als ein Weg und das Vorwärtskommen war recht mühsam, aber die in regelmäßigen Abständen angebrachten Grenzsteine und Grenzpfähle wiesen uns den Weg. Von der wilden Natur und dem besonderen Landschaftsbild des bayerischen Waldes waren wir beeindruckt und die Wanderung war trotz unserer Müdigkeit nach der Bikeetappe sehr kurzweilig. Um 19:30 Uhr erreichten wir den Gipfel des Lusen und kurz darauf unser Tagesziel, das Lusenschutzhaus.