Mehr über unsere gestrige bisher längste Tagesetappe vom Kärlinger Haus bis zum Carl von Stahl Haus folgt bald hier!
Auf unserer bisher längsten Tagesetappe waren wir fast 13 Stunden durch die Berchtesgadener Alpen unterwegs. Früh starteten wir am Kärlinger Haus im Nebel und bald stiegen wir über den Nebelschwaden in der Sonne auf bis zum Toten Weiberl. Hier begann die endlose Steinlandschaft und ein ständiges mühsames Auf und Ab über die geriffelten Wasserkalkplatten und das Geröll der Ausläufer des steinernen Meeres. Bis zur Wasseralm begegnete uns kein Mensch und der Abstieg war zwar gekennzeichnet, aber kein wirklicher Wanderweg, sondern naturbelassenes, schrofiges Gelände und daher sehr beschwerlich, was uns viel Zeit kostete. Nach kurzer Erfrischung auf der Wasseralm folgte eine schöne Querung mit Blick auf den Königssee, bevor der Weg ins idyllische, fast liebliche Landtal führte. Immer bergauf stiegen wir zum Seeleinsee und immer weiter und weiter hinauf und das Berg-Panorama würde würde grandioser, die Beine immer müder, bis wir den Gipfel des Schneibstein erreichten. Kurz davor kreuzte noch eine Herde Steinböcke unseren Weg. Nur noch einen marmorglatten Steinweg im Abstieg überwinden und dann waren wir endlich nach über 2000 überwunden Höhenmetern und fast 13 Stunden am Ziel.