Für Naturliebhaber und Outdoor-Freunde ist der Grenzweg im bayerischen Wald wirklich zu empfehlen. Hier findet man Natur pur ohne Ende! Wir sind am Lusen gestartet und bis zum Abstecher auf den Rachel ist uns auf dem Grenzweg kein Mensch begegnet. Stattdessen kreuzte ein stattlicher Hirsch mit riesigem Geweih unseren Weg und trabte erhobenen Hauptes davon. Das Wandern entlang der Grenze ist allerdings oft etwas mühsam, da es immer wieder sumpfige Stellen gibt, an denen man knöcheltief einsinkt und an anderen Stellen überwuchern Heidelbeersträucher und Dickicht hüfthoch den Pfad. Verlaufen kann man sich allerdings nicht, wenn man den Grenzsteinen kilometerweit folgt. Auf dem Rachel herrschte reger Betrieb, aber schon beim Abstieg über die wenig begangene Rückseite trafen wir kaum noch auf Wanderer. Da eine Übernachtung im Nationalpark nicht erlaubt ist, stiegen wir von der Grenze ab nach Buchenau. Ganz herzlich bedanken wir uns beim Bürgermeister Herrn Lorenz für die Unterkunft im Gasthof Weber, wo wir uns nach der 30-Kilometer-Tour bestens erholen können und für die sehr großzügige Spende!