Unser Treibstoff für die langen Touren ist das Essen und daher ist dies extrem wichtig, um die Umrundung überhaupt schaffen zu können. Wenn man grenznah unterwegs ist, hat man kaum Ortsberührungen und hinzu kommt, dass es in vielen Orten keine Bäckereien oder Lebensmittelgeschäfte mehr gibt und Restaurants ebenfalls selten sind und abends nicht geöffnet haben. Daher haben wir uns besonders über den Essenskorb von Bürgermeisterin Frau Hirnet gefreut und über die Einladung zum Frühstück, dass Frau Hedwig Schaller vom Berggasthof extra für uns gerichtet hat. Herzlichen Dank für die gute Versorgung! Heute waren die Grenzpfosten und Grenzsteine wieder unsere treuen Begleiter und die Grenztrails waren zum Teil sehr gut mit Mountainbikes fahrbar und wirklich schön. Bald ging der Wald über in Kulturlandschaft mit Ackerbau und der Blick wurde frei auf Oberpfälzer Wald und Frankenwald. Auch beim stetigen bergauf und bergab-Fahren sammelt man viele Höhenmeter und das ist durchaus anstrengend und etwas zermürbend. Teilweise mussten wir auf die Plattenwege der tschechischen Seite ausweichen, um grenznah unterwegs zu sein. Am Schluss galt es noch eine lange Steigung zu überwinden, bevor wir die Burg von Hohenberg an der Eger erreichten. Das Wetter war wechselhaft, weshalb wir unser Zelt vorsichtshalber unter einem Pavillon auf dem Festplatz von Hohenberg beim Wohnmobilstellplatz aufstellten. Bürgermeister Herr Hoffmann begrüßte uns herzlich und lud uns anschließend zu einem gemütlichen Essen ein, zu dem auch Herr Amann von der Presse kam und uns über unsere Aktion interviewte. Vom Bürgermeister erfuhren wir sehr viel Interessantes über die Stadt Hohenberg, die mit nur 1400 Einwohnern aufgrund der Burg eine Stadt ist und wir bedanken uns für den netten Abend.